Uwe Henkenjohann (links) und Carsten Schöpel (rechts) vom Quartier 5 in Gohrisch

Conrad Schröpel – unser neuer Hotelmanager

Ein frischer Wind weht durch das Quartier 5! Wer ist dieser Mann, der die lockere und ungezwungene Gastfreundschaft in unserer Branche so schätzt? Es ist niemand Geringerer als Herr Conrad Schröpel, unser neuer Hotelmanager. Mit seiner langjährigen Führungserfahrung in der Hotellerie bringt er eine geballte Ladung Energie und Lebendigkeit mit.

Sein Ziel ist es, das Quartier 5 als echtes Kleinod in der Sächsischen Schweiz zu erhalten und für Sie ein unvergessliches Hotelerlebnis zu schaffen. Gastronomie und die Erweiterung unserer Hotelangebote stehen ganz oben auf seiner Agenda.
Doch was genau hat er vor? Welche Visionen treiben ihn an?

Erfahren Sie mehr über seine Pläne und Visionen in unserem kleinen Interview.

 

Herr Schröpel, was hat Sie dazu bewogen, ihre berufliche Laufbahn im Quartier 5 fortzusetzen?

Bereits vor ca 1½ Jahren bin ich auf das Hotel Quartier-5 aufmerksam geworden und bin mit Herrn Henkenjohann in Kontakt gekommen. Es war eher ein Kennenlern-Prozess…, geleitet wohl vom beiderseitigen Wunsch miteinander zu arbeiten, aber es hat sich nie so richtig ergeben. Der Wunsch, ein kleines Haus, wie das Quartier-5 mitzugestalten, war aber meinerseits latent da und nun hat es sich entsprechend gefügt, daß die beiderseitigen Interessen gemacht haben. Die Offenheit und die Möglichkeiten, die ich von Herrn Henkenjohann geboten bekommen habe, waren genau das, was ich suchte und nun gefunden habe.

Welche Erfahrungen bringen Sie aus Ihren vorherigen Positionen mit, die Sie nun in Ihrer Rolle als Gastgeber und Hotelmanager einbringen möchten?

Meine ersten Gehversuche in der Hotellerie habe ich bereits vor 25 Jahren unternommen, damals noch in der Konzernhotellerie bei Kempinski. Danach habe ich mich für einen Werdegang in der Privathotellerie entschieden und durfte hierbei zwei wunderbare Hotels an den Start bringen. Zum einen in Wien, wo ich von 2004 bis 2018 das Hotel Rathaus – Wein & Design zunächst miteröffnen und dann in weiterer Folge leiten durfte und dann von 2018 bis 2022 im Hotel „Insel der Sinne“ in Görlitz.

Beide Male ermöglichten mir die Eigentümer sowohl konzeptionell wie operativ meine beruflichen Vorstellungen zu leben. Dieser Zeitraum von mittlerweile 20 Jahren hat viele Entwicklungen im Führen eines Hotels mit sich gebracht und ich habe stets versucht, mich diesen zu stellen. Was aber immer geblieben ist, bei allem technischen Fortschritt, betriebswirtschaftlichen Aspekten und bei neuen Anforderungen im Führen von Mitarbeitern:
Man muß das „Gastgeber-Gen“ haben und ich glaube, das habe ich.

Welche Besonderheiten können unsere Gäste von Ihrem Management-Stil erwarten?

Mein Management-Stil ist keine Neuerfindung meinerseits. Vielmehr verstehe ich mich als Ergänzung zum Hoteleigentümer, Herrn Uwe Henkenjohann. Er hat das Quartier-5 geschaffen und etabliert und möchte es nun operativ in meine Hände legen. Wichtig für mich sind eine lockere, unverkrampfte Art. Hotellerie muß Spaß machen, denn es ist wirklich eine schöne Branche. Das sollen sowohl Gäste wie auch Mitarbeiter spüren. Ich durfte ja bereits drei mal in Österreich tätig sein, zuletzt von Mitte Dezember bis Mitte März auf einer Skihütte in den Kitzbüheler Alpen.
Diesen Drive, die doch etwas lockerere Art der österreichischen Gastlichkeit habe ich mir in insgesamt 16 Jahren von dort mitgebracht und möchte sie punktuell mit nach Gohrisch bringen.
Gar nicht so viel Stil…, einfach Vorleben und Machen!

Und wie planen Sie, die Gästeerfahrungen in unserem Hotel zu verbessern oder zu erweitern?

Das Haus ist gut eingeführt und hat seinen festen Platz in der Region. Mein Schwerpunkt wird die Gastronomie sein und die weitere Attraktivierung des Quartier-5 als echtes Kleinod in der Sächsischen Schweiz. Bei aller Erfahrung, die ich mitbringe, sehe ich mich zunächst als Lernenden und möchte dann peu á peu vorwärts gehen. Ein Beginn wird in jedem Falle die Weinkarte sein, hier wird es eine klarere Linie geben und es sollen sich Produkte wiederfinden, die Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Es soll nicht vermessen klingen, aber auch rein gastronomisch soll das Quartier-5 sich zu einem Ort entwickeln, der auch vermehrt externe Gäste ins Haus bringen soll und wird.
Es soll ein echter Genuss- und Wohlfühlort werden. Gleiches soll auch auf die anderen gastronomischen Outlets ausgedehnt werden, wie z.B. die „Drehscheibe“ im Bahnhof Bad Schandau. Dort sehe ich in jedem Falle Potenzial. Ich werde präsent sein, es soll so werden wie schon in Wien, als Gäste sagten: „Wir fahren wieder zum Conrad!“.

Mit Herrn Henkenjohann bin ich ja wie gesagt schon länger im Austausch und als weiteres kurzfristiges Ziel steht die Attraktivierung auch der Winterangebote an…, da wird es Veränderungen bzw. Ergänzungen geben, die das Quartier-5 aufwerten. Mehr sei aber noch nicht verraten.

Welche persönlichen Werte oder Philosophien leiten Sie in Ihrer Rolle als Gastgeber?

Wie ich schon weiter oben habe anklingen lassen: Ich verstehe mich stets auch als Lernenden…, für mich sind Mitarbeiter und Gäste auf einer Ebene, Fairness und Offenheit haben einen ganz hohen Stellenwert. Und das Tun, das Mitmachen, das Vormachen…, das ganze angereichert mit Spaß an der Sache. Das ist es, was meine Liebe zur Hotellerie ausmacht und ich hoffe, daß es mir gelingt, diese Philosophie und Werte – die nicht statisch sind, sondern sich auch immer dem Zeitgeist anpassen – für Gäste und Mitarbeiter spürbar zu leben.

Wie würden Sie Quartier 5 mit einem Satz beschreiben?

Ein Kleinod – genau der richtige Platz und die richtige Größe, um hier für Gäste ein wunderbares Hotelerlebnis zu schaffen.